Géricault, Delacroix und Daumier sind die herausragenden Meister der französischen Lithographie der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihr lithographisches Werk bildet einen Glanzpunkt innerhalb der Geschichte der neueren Graphik. Das reich bebilderte Buch zeigt erstmals eine umfangreiche Privatsammlung mit wichtigen Werkgruppen dieser drei Künstler sowie Arbeiten von Künstlern aus deren Umfeld. Faszinierend sind Théodore Géricaults Schilderungen des alltäglichen Lebens und seine großartigen Pferdedarstellungen. Eugène Delacroix ließ sich hauptsächlich von literarischen Themen inspirieren und schuf Zyklen zu Faust, Hamlet und Götz von Berlichingen. Honoré Daumier lieferte meisterhafte Karikaturen. Ergänzt wird das sorgfältig gestaltete Buch durch Lithographien der Zeitgenossen wie Bonington, Prud’hon, Gros, Charlet, Isabey (Jean-Baptiste bzw. Eugène) sowie Gavarni. Ein weiteres Kapitel widmet sich Zeichnungen der Zeit von 1820 bis 1880, mit einer Auswahl bislang unpublizierter französischer Zeichnungen von Delacroix, Corot, Charlet, Bonington, Roussau, Pissarro u. a.
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